Schreibabys haben häufig vermehrte Luft im Bauch

Dass Säuglinge bis zu drei Stunden täglich schreien, gilt als normal. Als Richtwert ist anerkannt: Brüllt ein Baby mehr als drei Stunden am Tag, mehr als dreimal pro Woche über einen Zeitraum von mehr als drei Wochen, sind die Kriterien eines „Schreibabys“ erfüllt.1 In den ersten drei Monaten ist etwa jeder 8. bis 10. Säugling betroffen. Je mehr das Baby weint, umso angespannter werden die Eltern. Sie können es nicht beruhigen und fühlen sich hilflos. Dann ist häufig guter Rat gefragt.

Die Pathogenese des exzessiven Säuglingsschreien beruht mutmaßlich auf mehreren Faktoren. Vermehrte Luft im Bauch ist dabei häufig nicht der ausschlaggebende Grund, sondern die Folge des Schreiens. Der Säugling schluckt beim Schreien größere Mengen an Luft, wodurch es zu einer übermäßigen Gasansammlung im Gastrointestinaltrakt kommen kann (Meteorismus). Dies kann sich in einem Spannungsgefühl äußern und bis zu schmerzhaften Bauchschmerzen steigern, die wiederum die Schreiattacken potenzieren können. Regulationsstörungen, sensorische Integrationsstörungen, Hochsensibilität, aber auch das Temperament des Babys oder Phasen von Entwicklungsfrustration können dabei mögliche Auslöser für das exzessive Schreien sein.

Schreibabys beruhigen

Für die ersten Monate ist für Eltern besonders eines wichtig: Sie sollten möglichst Ruhe bewahren und ihrem Baby liebevoll Halt und Sicherheit geben. Diverse Beruhigungstechniken, sanfte Bauchmassagen und der Fliegergriff können die Verspannungen im Bauch lösen und Luft entweichen lassen. Was aber kann man raten, wenn nichts mehr hilft?

Dann können lokal im Darm wirksame, entschäumende Medikamente wie das Lefax® Pump-Liquid dem Baby Erleichterung verschaffen. Der in Lefax enthaltene Wirkstoff Simeticon ist ein stabiles, oberflächenaktives Makromolekül, das rein physikalisch wirkt und nicht in die Blutbahn aufgenommen wird. Es ist daher für Säuglinge gut geeignet und sehr gut verträglich. Simeticon lässt die Schaumbläschen in Magen und Darm zerfallen. Es befreit so schnell und sanft festsitzende Luft und schützt vor neuer Gasbildung. Die freigesetzte Luft verlässt z. B. durch ein Bäuerchen oder über den Enddarm den Körper und das Baby verspürt Erleichterung. Der Wirkstoff wird nach der Magen-Darm-Passage unverändert ausgeschieden. Der psychologische Faktor, dass Eltern aktiv ihrem Kind helfen können, ist dabei nicht zu unterschätzen.

Lefax Pump-Liquid wurde speziell für Babys und Kleinkinder entwickelt. Die praktische Dosierpumpe ermöglicht einfaches Dosieren mit einer Hand ohne lästiges Tröpfchenzählen. Die Flüssigkeit (Suspension) kann dadurch zuverlässig, sicher und genau dosiert werden. Zu den Milchmahlzeiten werden ein bis zwei Pumpstöße ins Fläschchen gegeben oder vor dem Stillen mit einem kleinen Löffel verabreicht. Diese Einzeldosis kann drei bis fünf Mal täglich gegeben werden. Lefax ist frei von Zusätzen wie Alkohol, Zucker, Farbstoff und Laktose. Es ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich und für Säuglinge erstattungsfähig.