Worauf stillende Mütter bei der Ernährung achten sollten
Es ist möglich, die quälenden Blähungs-Bauchschmerzen Ihres Babys von vornherein zu lindern oder zu verhindern, wenn Sie als stillende Mutter selbst ein wenig auf Ihre Ernährung achten. So sollten Sie in den ersten Lebenswochen Ihres Säuglings keine blähenden Gemüsesorten essen. Dazu gehören jegliche Art Kohl (Brokkoli, Sauerkraut, Kohlrabi, Wirsing), Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen, Erbsen) und frisches Steinobst (Pflaumen, Kirschen). Stattdessen sind beispielsweise Zucchini, Auberginen, Salat, Karotten, Kartoffeln und Spinat die bessere Alternative.
Bei diagnostizierter Kuhmilchunverträglichkeit sind Milchprodukte absolut tabu.
Erweist sich Ihr Kind als besonders sensibel, sollten Sie auch auf Vollkornprodukte verzichten, um Bauchweh zu verhindern.
Da jedes Kind auf ein anderes Obst anspricht, probieren Sie am besten eine Sorte nach der anderen aus, bis Sie diejenigen kennen, die Ihr Kind ohne Probleme verträgt. Gut zu wissen: Auf Nahrungsmittel mit Vitamin C wie Zitrusfrüchte reagieren Babys selten mit Bauchschmerzen, sondern mit geröteten Stellen am Po.
Ist das kindliche Verdauungssystem nach einigen Monaten weiter ausgereift, können Sie ruhig mal probieren, was Ihr Baby nun alles verträgt!
Allgemeine Ernährungstipps für stillende Mütter:
Die beste Basis der Ernährung sind Getreideprodukte und Kartoffeln sowie viel frisches Obst und Gemüse – am liebsten 3-mal täglich.
Dazu kleinere Portionen mageres Fleisch, Seefisch, Milch und Milchprodukte – schon ist Ihr Speiseplan perfekt!
Wichtig während der Stillzeit ist genug Flüssigkeit: 2 bis 3 Liter natriumarmes Mineralwasser (ohne oder mit wenig Kohlensäure), Schorle mit milden Fruchtsäften, ungesüßte Kräuter- und Roibuschtees sind ideal.